Liebe Freunde des KulturWerks, 
bereits über ein Jahr hält die Kunst- und Kulturszene aufgrund von Covid-19 den Atem an und die Füße still. Nur wenige Veranstaltungen konnten stattfinden - einige davon mehr, andere weniger erfolgreich. 

Sowohl Veranstalter als auch Künstler sind sehr verantwortungs- und verständnisvoll mit der Situation umgegangen, haben viel zurückstecken müssen und dürfen langsam endlich wieder hoffen: die Infektionszahlen sinken, die Restriktionen werden schwächer und vorsichtiger Optimismus macht sich breit. 

Wie sehr die Künstler ihr Publikum vermissen und das Publikum die Kultur, das stellen wir vom KulturWerk in Gesprächen mit beiden Seiten immer wieder fest. Kultur mag nicht systemrelevant sein, ist aber doch trotzdem nicht weniger wichtig für unsere (seelische) Gesundheit. Wir alle sehnen uns nach gemeinsamen Erlebnissen und fröhlichen, unbeschwerten Stunden. 

Trotzdem haben wir lange überlegt, ob wir uns "trauen". Ob wir in die Planung einsteigen, mit den Künstlern sprechen und verschobene Termine nachholen. Die Unberechenbarkeit der Situation und der Auflagen haben uns zweifeln lassen. 

Letztendlich ist uns aber klar geworden: es muss weitergehen, wenn auch anders, als noch vor über einem Jahr. 

Wir haben also neu gedacht: Altbekannte Veranstaltungsorte fallen dank nicht einzuhaltender Hygienevorgaben und fehlender Möglichkeiten zur Einhaltung der Abstandsregeln weg, also brauchen wir Alternativen. Schnell haben wir uns dazu entschieden, unsere Veranstaltungen im Freien zu planen - um so möglichst viel Sicherheit bei trotzdem besonderen Ambiente bieten zu können. 

Damit die Wahrscheinlichkeit, trocken und warm zu bleiben, möglichst hoch ist, ist dieser Entscheidung auch unsere "Sommerpause" zum Opfer gefallen. 
Sie sehen also: Alles neu macht der Mai - und so dürfen wir vorstellen: